Geboren in Delmenhorst, Studium der Rechtswissenschaften an der Georg-August-Universität Göttingen. Zwischen 1987 und 1991 Rechtsanwältin in Celle und Hude, von 1993 bis 2002 Richterin am Amtsgericht Magdeburg, von 2002 bis 2006 Staatssekretärin im Ministerium für Gesundheit und Soziales (Sachsen-Anhalt) und seit 2007 Rechtsanwältin in Berlin.
BÄRBEL FREUDENBERG-PILSTER, Staatssekretärin a. D.
RECHTSANWÄLTIN, STAATSSEKRETÄRIN A. D.
Bärbel Freudenberg-Pilster begann ihre Berufslaufbahn mit einer Ausbildung zur Justizfachangestellten bei den Justizbehörden in Oldenburg und war anschließend acht Jahre lang beim Landgericht und Oberlandesgericht tätig. Danach studierte sie Jura in Göttingen. Ihre Referendarzeit absolvierte sie im Geschäftsbereich des Präsidenten des Oberlandesgerichts Celle. Nach einer dreijährigen Tätigkeit als Rechtsanwältin wurde sie zunächst Staatsanwältin und war hauptsächlich in Jugenddezernaten eingesetzt. Als Richterin am Amtsgericht in Magdeburg war sie im Wesentlichen Vorsitzende von Schöffengerichten und Einzelrichterin in Erwachsenen- und Jugendstrafsachen. Sie arbeitete aber auch in einem Nachlassdezernat und als Insolvenzrichterin. Vorübergehend war sie amtierende Direktorin des Amtsgerichts in Schönebeck. Dort war sie auch Familienrichterin und Richterin für Zivilsachen. Nach ihrer Abordnung an das Justizministerium in Magdeburg war sie für die Aufbau- und Ablauforganisation der Gerichte und Staatsanwaltschaften in Sachsen-Anhalt zuständig. Sie war verantwortliche Referatsleiterin für die landesweite Einführung des Elektronischen Mahnverfahrens.
Von 2002 bis 2006 war Bärbel Freudenberg-Pilster Staatssekretärin im Ministerium für Gesundheit und Soziales in Magdeburg. Hier beschäftigte sie sich u.a. mit der Krankenhausplanung, der Krankenkassenaufsicht, den Gesundheitszielen und dem gesundheitsbezogenen Verbraucherschutz, der Abwehr von Pandemien, den Menschen mit Behinderungen und ihrer gesellschaftlichen Teilhabe sowie mit allen Themen rund um die Familie von der Kinder- und Jugendhilfe und -förderung bis zur Förderung der Teilhabe und des bürgerschaftlichen Engagements älterer Menschen.
Zugleich war sie Aufsichtsratsvorsitzende der landeseigenen Salus gGmbH, die Fachkliniken für Psychiatrie und Psychotherapie in Uchtspringe und Bernburg betreibt, ferner Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen in Pretzsch und Uchtspringe unterhält und darüber hinaus für die Durchführung Maßregelvollzuges in Sachsen-Anhalt zuständig ist
Seit 2007 ist sie Rechtsanwältin in Berlin. Hauptsächlich übernimmt sie Familiensachen und Fälle rund um das Verkehrsrecht sowie Strafsachen.
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